Bart Typberatung: Welcher Bart passt zu wem?

Welcher Bart passt zu welcher Gesichtsform?

Bart ist nicht gleich Bart. Es gibt unzählige Varianten, wie ein Mann sein Gesichtshaar tragen kann. Zudem ändern sich die Barttrends mit jeder Saison, da ist es kein Leichtes, den Überblick zu behalten. Vom Vollbart bis hin zum Henriquatre: Damit ein Bart auch richtig gut aussieht, sollte er vor allem zur Gesichtsform passen. Wir zeigen die beliebtesten Looks, welcher Bartstil zu welcher Gesichtsform passt und verraten die besten Styling-Tipps.

Verleiht einem schmalen Gesicht mehr Fülle: Der Vollbart

Der klassische Vollbart feiert seit der Hipster-Bewegung ein Comeback der Superlative. Er gilt fast schon als Statement. Er suggeriert Männlichkeit und steht vor allem Männern mit herzförmiger oder schmaler Gesichtsform. Damit der Vollbart richtig zur Geltung kommt, sollte der Bartwuchs gleichmäßig und relativ dicht sein. Und das allerwichtigste: er muss gepflegt sein! Daher sollten Waschen, Einölen und Bürsten unbedingt zur täglichen Bartpflege gehören. Er sollte täglich unter der Dusche mit shampooniert werden, je nach Länge mindestens dreimal in der Woche mit einem speziellen Bartshampoo. Den makellosen Feinschliff bekommt der Vollbart durch Pomade, mit der Sie ihn Formen und Fixieren. Achten Sie immer auf die Konturen und abstehende Härchen, sonst sieht Ihr Bart schnell ungepflegt aus. Als angehender Vollbartträger können Sie übrigens nach rund vier Wochen das erste Mal über das Trimmen nachdenken. Der Flaum müsste dann in etwa 1,2 Zentimeter messen.

Passende Produkte und Styling-Tools: Nassrasierer, Bartschere, Bartkamm, Bartbürste, Bartshampoo, Bartschaum, Bartöl, Bartbalsam, Pomade

Der Henriquatre: Ideal für Männer mit rundem Gesicht

Der Henriquatre-Bart, benannt nach dem französischen König Heinrich IV., eignet sich besonders für erfahrene Bartträger, denn er muss akkurat und präzise sein, damit er wirklich gut aussieht. Der Rund-um-den-Mund-Bart ist eine markante Kombination aus Oberlippen- und Kinnbart. Er eignet sich am besten für Männer mit runder Gesichtsform, da er das Gesicht optisch streckt. Bevor Sie Herr dieser Rasur werden, muss ein Vollbart wachsen. Die ideale Länge für diesen Bart-Style liegt zwischen drei und fünf Millimetern. Die Voraussetzung für einen gelungenen Henriquatre: alle Barthaare müssen dieselbe Länge haben. Nachdem der Bart getrimmt ist, geht es ans Eingemachte. Die Definition. Wenn Sie sich beim Rasieren frontal und von beiden Seiten sehen können, wird der Henriquatre schön gleichmäßig. Zunächst werden dann der Hals und die Wangenpartien glattrasiert. Sie sollten unbedingt darauf achten, dass um den Mund herum genug Bart stehen bleibt – nachjustieren kann man immer! Dann schaffen Sie mit einem Präzisionstrimmer eine leicht abgerundete Form, die um den Mund herum und unterhalb des Kinns verläuft. Als nächstes werden die Ränder des Schnurbarts getrimmt, so dass diese in den Kinnbart übergehen. Dabei ist ein symmetrischer Verlauf das Wichtigste – sonst wirkt der Bart schnell aus der Form geraten. Was die Bartpflege angeht, so sollten Sie zwei bis dreimal die Woche ein spezielles Bartshampoo verwenden und das Haar mit etwas Bartöl geschmeidig halten. Je nach Bartwuchs muss der Henriquatre nach ein paar Tagen nachgeschnitten werden - generell sollte er nicht viel länger als fünf Millimeter sein.

Passende Produkte und Styling-Tools: Trimmer, Bartkamm, Bartshampoo, Bartöl, Bartbalsam

Der Oberlippenbart verleiht einem langen Gesicht mehr Kontur

Der Oberlippenbart – auch bekannt als Schnurrbart oder Schnauzer – gehörte in den 70er-Jahren fast schon zum guten Ton und erlebt derzeit ein Revival. Während er damals eher in zarter Version das Gesicht zierte, wird er inzwischen gerne in markanter Form getragen. Profis sprechen vom Magnum-Style, da die neuen breiten Oberlippenbärte stark an den Bart von Tom Selleck erinnern. Der Oberlippenbart steht vor allem Männern mit langer Gesichtsform, da er das Gesicht optisch in zwei Bereiche unterteilt und ihm so mehr Kontur verleiht. Er gehört zu den pflegeintensiveren Bärten, da das restliche Gesicht für den perfekten Look täglich rasiert werden sollte. Das Schöne: Hier können Sie mit der klassischen Nassrasur mit Rasierschaum und Pinsel arbeiten. Für die größeren Flächen eignet sich ein Rasierhobel.

Passende Produkte und Styling-Tools: Rasierschaum, Rasierpinsel, Rasierhobel, Schnurbartschere, Bartwichse, Bartwachs, Aftershave

Der Drei-Tage-Bart: Lässt das markante Männergesicht weicher wirken

Der Einsteiger unter den Bärten ist der Drei-Tage-Bart. Mit einer Länge von 1,2 Millimetern verpasst er dem Gesicht eine leichte Schattierung. Da diese Bartform sanfte Konturen verleiht, steht er vor allem Männern mit länglicher oder markanter Gesichtsform. Dass die tägliche Bartpflege bei einem Drei-Tage-Bart wegfällt, ist allerdings ein Irrglaube. Damit er nicht ungepflegt wirkt, sollten die Haare regelmäßig gestutzt und – ähnlich wie beim Vollbart – die Konturen ausrasiert werden. Er sollte maximal bis zum Adamsapfel reichen.

Passende Produkte und Styling-Tools: Nassrasierer, Rasiermesser, Rasierhobel, Rasiergel, Aftershave

Der Zehn-Tage-Bart: Für Männer mit kantigen Gesichtszügen

Er kommt etwas lässiger daher als der zuvor genannte Drei-Tage-Bart. Voraussetzung für einen gelungenen Zehn-Tage-Bart ist ein dichter Bartwuchs, da kahle Stellen sofort auffallen. Er eignet sich besonders gut für markante Gesichter, da er diese optisch etwas weicher erscheinen lässt. Die ideale Länge entspricht circa sechs Millimetern – was bedeutet, dass er etwa alle drei Tage getrimmt werden. Natürlich sollen Sie auch hier die Konturen regelmäßig bereinigen. Damit der Bart weich und geschmeidig bleibt, sollten Sie ihm nach dem Rasieren regelmäßig eine Pflege mit einem Bartöl gönnen.

Passende Produkte und Styling-Tools: Nassrasierer, Rasiermesser und Trimmer, Bartöl